Montag, 26. Januar 2015

Lime Crime, Bleach London und Klausuren - Asche auf mein Haupt

Meine letzte Lime Crime Bestellung ist nach einer gefühlten Ewigkeit eingetrudelt.

Darin enthalten waren die Velvetins in den Farben Cashmere, Wicked und Pans - außerdem habe ich ein neues Puder von bareMinerals.




Zur Zeit warte ich auf eine Bestellung von Boots, darin enthalten sind ausschließlich Haarfarben und Haarprodukte von Bleach London und auf eine Sephora Bestellung - Letztere hat meinem Geldbeutel utopisch viel abverlangt, dazu in Kürze mehr.

Momentan komme ich leider zu gar nichts. Nicht zum Ausprobieren der neuen Errungenschaften, nicht zum Schminken, ganz zu Schweigen vom Schreiben - dieses "Zu-nichts-Kommen" resultiert aus akutem Stress, ich habe wahnsinnig viel zu lernen für die anstehenden Klausuren in der Uni, dazu Arbeit und, und, und …

Ohne weiteres Geschwafel: Nachdem ich die Klausuren hinter mich gebracht habe, sprich Mitte Februar, erwarten euch Reviews, Looks und einiges mehr.

Ihr kennt das - das Leben ist kein Ponyhof.


Drückt mir die (unlackierten) Daumen!


Matilda

Donnerstag, 8. Januar 2015

Graue Haare, Directions und andere wahnwitzige Ideen

F**k it - my final thought before making most decisions


Meine Haare sind mir, wie wohl jeder Frau, heilig.
Trotzdem, oder grade deshalb, habe ich wirklich schon sehr, sehr, sehr viel damit angestellt - sowohl gutes als auch… hm, sagen wir weniger gutes.

Wie schon in meinem Vorstellungspost erwähnt, ist meine Mutter selbstständige Friseurmeisterin, was mir den Zugang zum nötigen "Stoff" für meine ausschweifenden Experimente erleichtert.

Bereits im Kindergartenalter zeichnete sich meine ausgesprochen große Experimentierfreude mit Frisuren und Haarfarben ab.
Ich wollte eine von den Spicegirls sein,und ließ mir dicke, verschiedenfarbige Blocksträhnen machen, Seitenscheitel war damals sowieso Pflicht, die 90er eben.
Als Teenager hatte ich wohl an die 30 verschiedenen Farben und Schnitte innerhalb von drei Jahren!
Kürzlich habe ich meine sehr langen und vor allem trotz schwarz Gefärbe, GESUNDEN, Haare geopfert. Ich wollte kein schwarz mehr und wusste, ich müsste einiges an Länge lassen.
Schon als Jugendliche habe ich mehrmals den Versuch gestartet von schwarz auf blond zu kommen, natürlich bitte jetzt sofort, ich bin in Haarangelegenheiten sehr ungeduldig.

Da ich beim ersten Anlauf damals an die sechsmal blondiert habe und einen freshen chemischen Haarschnitt - alles Gummi - kassierte, entschloss ich es diesmal ein klein wenig langsamer angehen zu lassen.

Meine Zielfarbe war und ist immer noch grau, mein Vorbild diesbezüglich ist Christina, auf Instagram heißt sie xtianaland.
Ich habe insgesamt acht Blondierwäschen vorgenommen, die meisten davon zuhause in Eigenregie, anfangs konnte ich mit dem rotbraune Mischmasch noch gut leben, aber je heller und rötlicher es wurde, desto mehr hasste ich die Farbe.
Deshalb habe ich mich dann Mitte Dezember dazu entschlossen, mein Glück mit Directions zu versuchen, mit denen ich früher schon alle möglichen und unmöglichen Farben ausprobiert habe.

Leider war ich noch weit von Hell-, geschweige denn Platinblond entfernt, es war gelb und in den Spitzen orange - aber wenigstens waren die Haare noch dran!

Aufgrund dessen habe ich mich beim ersten Mal für Plum auf dem Ansatz und Midnight in der Länge entschieden. Anfangs war das wirklich in Ordnung, es war eine eigenwillige Mischung aus blau, grau und lila.
Spätestens nach der zweiten Haarwäsche sah ich aus wie ein Clown. Rot-rosa, grau-blau-grün, wirklich JEDE Farbe war irgendwo zu sehen.

Ganz schrecklich. Dann entschied ich, dass ich grün-blau oder blau ganz hübsch fände und färbte vorerst nur den Ansatz (rot) mit Midnight nach, das Ergebnis war ein halbwegs annehmbares Petrol.
Im Moment färbe ich je nach Laune mit Lagoon und Midnight nach.
Ich bin für den Augenblick ganz zufrieden damit und werde versuchen ein grau-blau Ombré hinzubekommen.

Grade für sehr geschädigtes, strapaziertes, blondiertes Haar kann ich euch Directions nur wärmstens empfehlen, da sie eine semipermanente, nicht oxidierende Pflanzenhaarfarbe sind schädigen sie euer Haar nicht, nein, sie pflegen es auch noch!
Die Schuppenschicht eurer Haare sollte für Directions geöffnet sein, sprich ihr müsst auch mit hellem Haar eine kurze (!) Blondierwäsche vornehmen, mindestens aber ein Tiefenreinigungsshampoo oder Schuppenshampoo verwenden, sonst kann die Farbe nicht in euer Haar eindringen, da sie wie gesagt nicht oxidiert.

Die hellen Farben funktionieren ausschließlich auf platinblonden Haaren, haben eure Haare einen Gelb- oder Goldstich, wirkt sich das selbstverständlich auf das Endergebnis aus.
Habt ihr beispielsweiße goldblondes Haar und gebt irgendetwas Blaues darauf, wird daraus grün - Beim Überlagern und Wechseln der Farbe verhalten sich Directions nach dem Prinzip der Subtraktiven Farbmischung. Komplementärfarben, z.B. rot und grün, heben sich gegenseitig auf und ergeben irgendwas zwischen dunkelblond und grau/schwarz.

Oh und ganz wichtig: TRAGT IN JEDEM FALL HANDSCHUHE. Grade die dunklen Töne färben nicht nur wunderbar euer Haar, sondern auch eure Hände. Ich hatte zwei Tage Blaue Hände.

Hier die Produkte, die ich in einem Laden für Friseurbedarf gekauft habe.
Die Tage werde ich weiter blondieren und mal Silver und Lilac testen.
So wie ich mich kenne, werde ich früher oder später sowieso wieder bei schwarz landen.

Wie findet ihr die derzeitige Farbe?

Matilda

Sonntag, 4. Januar 2015

Der Wahnsinn hat einen Namen.

Wer bist du und was willst du eigentlich hier?
Diese Frage stelle ich mir, nicht nur just in diesem Moment, sondern auch im Alltag.
Ich bin Oh Matilda!

Bloggen, das ist es, was ich will. Schon seit über einem Jahr schiebe ich die Umsetzung dieser fixen Idee vor mir her. Weshalb, mag man sich fragen.
Weil ich von Selbstzweifeln zerfressen bin, und von Pessimismus regiert werde. Wie so viele Menschen, zu viele.
Deshalb habe ich nun endlich den Schritt vom Traum zur Realität gewagt.

Oh Matilda steht für mich, für euch, für alle, die nicht ganz bei Sinnen sind, für alle, die sich nach Andersartigkeit, Extravaganz und Persönlichkeit sehnen.
Ich bin anders als andere, und das bin ich gerne. Die meisten Menschen um mich herum halten mich für kühl, eingebildet, gradezu hochnäsig, selbstverliebt, verschwenderisch, provokativ und so manches mehr. All das mag partiell zutreffen, wer mich kennt weiß es allerdings besser und merkt schnell das eigentlich sehr unsicher, schüchtern fast schon kindisch verschämt bin.
In diesen, meinen, Eigenschaften wurzelt auch der Name - Oh Matilda - zum einen gefällt mir mein Name einfach nicht, zum anderen liebe ich den Film "Léon - Der Profi" von Luc Besson.

Natalie Portman verkörpert meisterlich die zwölfjährige Mathilda - hier mit "h" - die sich von einem Auftragskiller, Léon, ausbilden lassen will, nachdem ihre verkorkste Familie umgebracht wurde.
Sie ist ein starkes, romantisches, kindisches, erwachsenes, emotionales, verrücktes Mädchen, mit ihr konnte ich mich bereits als ich diesen fantastischen Film im präpubertären Alter das erste mal sah identifizieren.
Und auch heute noch verkörpert diese Kunstfigur alles, was ich bin, seien möchte.
Wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt: SCHAUT IHN AN! Ihr verpasst was, wirklich.

Oh Matilda bin ich.
Eine 22-jährige Studentin, aus einer Kleinstadt im Rhein-Main-Gebiet. Nachdem ich das BWL-Studium im dritten Semester hingeschmissen habe (THANK GOD), habe ich mich für Germanistik und Kunstgeschichte entschieden, was mir wesentlich besser liegt und Freude bereitet.
Man nennt mich Marina, diesen Namen mag ich nicht sonderlich - aber wer mag schon seinen Namen?

Ich möchte mich nicht festlegen worum es auf Oh Matilda gehen soll.
Es soll hier primär um Beauty, Make-up, Haare und andere Äußerlichkeiten gehen, ich garantiere allerdings nicht dafür das nicht ab und an etwas anderes den Weg aus meinem Kopf hier hin finden wird.

Ich bin regelrecht besessen, wenn es um mein Äußeres geht - und das ist noch untertrieben. Ich liebe es mich stundenlang mit allerlei Dingen zu verschönern, in erster Linie weil es etwas Beruhigendes, Meditatives hat und nur sekundär wegen der optischen Veränderung.
Meine Mutter ist selbstständige Friseurmeisterin - somit ist mir eine ungesunde Fixierung auf Äußerlichkeiten quasi in die Wiege gelegt worden.
Schon früh begann die endlose Odyssee des sich selbst verschönern Wollens.
Ich habe in Sachen Make-up, Haare, Kleidung, Optik im Allgemeinen einiges durch, aber bei Weitem nicht genug.
Man sollte sich niemals für etwas schämen, das Zufriedenheit bringt. Weder rückwirkend ("Oh Gott, wie sah ich denn da aus?!") noch aktuell.Leben und leben lassen, ist mein Motto, wenn es um persönlichen Geschmack geht. Nicht alles, was ich tue, trage, und sage muss jedem gefallen, umgekehrt genauso.

Ich mache das alles nicht für andere, sondern für mich. Bisher jedenfalls.
Nun ist es so, dass immer wieder gefährliches Halbwissen, grade zum Thema Haut und Haare herumgeistert. Jedes Mal wenn ich so was lese, höre oder sehe denke ich mir: "Halt stopp! Das ist doch völliger Schwachsinn!" und "Das kann ich besser!" Natürlich habe ich auch schon den einen oder anderen Tipp aus dem Netz gebrauchen können oder mir Inspiration für Make-up, Haare oder Outfits geholt.

Dieser Blog soll in erster Linie meinen Gedanken Raum geben. Ich rede all zu oft meinen Freund um den Verstand, beispielsweise wenn er mir bei meiner abendlichen Abschminkerei über die Schulter schaut. Abend für Abend ballere ich ihn mit geballtem Beautytalk zu, bis ihm Hören und Sehen vergeht. Das alles soll ab sofort hier ausgebreitet werden.

Ich bin sicher kein Guru, der von sich denkt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, das kann ich nicht und will es auch nicht.
Offen für Neues bin ich sehr wohl - konstruktive Kritik, Austausch, nichts lieber als das!

Macht euch bereit, ich habe mehr als viel zu sagen!

Matilda